veröffentlicht am: 08.06.2023
veröffentlicht am: 13.04.2023
Work in progress, Atelier Köln.
Gegen Ende einer Serie entsteht für mich immer wieder die etwas paradoxe Situation,
dass ich auf der einen Seite inhaltlich durch bin mit dem aktuellen Thema und
es „nicht mehr sehen kann“, während auf der anderen Seite handwerklich gesehen
manche Dinge immer besser gelingen. In diesem Fall sind es die Steine und Felsen,
bei denen ich das Gefühl habe, dass sie besser werden, dass ich die Farbtöne besser
treffe etc. Ich kann mir vorstellen, dass manche Maler auch deshalb
so gut geworden sind, weil sie auch Langeweile ertragen konnten und
dem Impuls, das Thema zu wechseln, lange widerstanden.
veröffentlicht am: 30.03.2023
KUNST UND SUPPE
Heute Abend besucht uns der Münsteraner Autor Hermann Mensing in der Schulstrasse und
wird uns aus seinem Langzeit-Blog „Der Alltag“ vorlesen.
Um 19Uhr geht es los!
Anschließend gibt es wie immer im Foyer der Ateliergemeinschaft eine leckere Suppe.
Herzliche Einladung!
veröffentlicht am: 15.03.2023
work in progress…
Bei der wipe-out Methode wird mit einer einzelnen Farbe gearbeitet, die zunächst die
ganze Leinwand bedeckt und dann an den hellen Stellen des Bildes ausgewischt
(wipe out) wird. Man kann auch zusätzlich mit einem Untermalweiß die
hellen Stellen betonen. Diesen Arbeitsgang lässt man erst einmal trocknen,
sie stellt dann eine Untermalung dar. Diese klassische Technik erlaubt ein
sehr genaues Arbeiten, was gleichzeitig Vor- und Nachteil bedeuten kann, denn
sie verlockt zu einem „zu genauen“ oder auch zu abbildenden Malen. Auf der
anderen Seite beginne ich ja oft recht realistisch und lasse mir dann im
Laufe des Prozesses irgend etwas einfallen, um eine Brechung zu verursachen und
dem Bild eine neue Wendung zu geben.
In diesem Zusammenhang kann man noch anmerken, dass es von großartigen
Malern wie zB Menzel, sehr spontan gemalt wirkende Landschaften gibt,
die eine ungeheure Direktheit vermitteln, die jedoch bei genauerer
Betrachtung ein planvolles Vorgehen mit Vorstudien und -Skizzen
offenbaren. Die wipe out Methode wurde im 19.Jahrhundert auch gerne als
erster Arbeitsschritt bei Aktbildern und Stilleben verwendet.